Erfahrungsberichte !

Auch wenn jetzt viele denken "Was soll denn das ?", möchte ich die Gelegenheit dieser Homepage ausschöpfen

und dem einen oder anderen einen Einblick geben in diverse Anbieter die ich getestet habe,

benutze und worauf bei einigen zu achten ist.

Ausschlaggebend war für mich eine Erfahrung mit dem "tollen Pay-Pal-Bezahlsystem".

Dies wird mein erster Bericht und er wird hoffentlich helfen, das der eine oder andere nicht so extrem

"auf die Schnauze fällt", bzw über den Tisch gezogen wird wie ich.

Also fangen wir an:

1. Erfahrungsbericht : PAY-PAL - Das tolle Bezahlsystem !!!

Es ist schon einige Jahre her, als ich mich dazu entschlossen hatte, Pay-Pal zu nutzen.

Immer wieder hörte man von unkomplizierter und schneller Abwicklung der Käufe und Verkäufe.

Vor einiger Zeit war es dann einmal soweit, dass ich eine Mail bekam,

dass eine Rückbuchung vorgenommen wurde und ich um Aufklärung gebeten wurde.

Mein Passwort war geknackt worden und mittels meines Accounts wurden 2 Dinge abgewickelt.

Ein Verkauf und ein Kauf - letztenendes hätte ich sogar plus gemacht, aber man ist ja ehrlich.

Die Sachlage wurde geklärt und das Konto mit einem anderen Passwort versehen.

Wie man ein solches PW knacken kann ist mir noch immer schleierhaft - aber sei es drum.

Viele Käufe und auch einige Verkäufe, gerade unter EBAY,

wurden getätigt und alles lief reibungslos, aber dann:

Juli / August 2012 :

Erneut hatte ich Artikel (Münzen) unter Ebay eingestellt.

Alle separat, mit Festpreis (unter 30,- Euro) und ohne Versandkosten.

Angeboten wurde Bezahlung per Überweisung, Bar bei Abholung und Pay-Pal.

Ein Käufer aus Berlin (f.fe**) (wenn gewünscht wird die Anschrift rausgegeben !!!)

hat dann den einen Artikel der 2-fach angeboten wurde auch 2-fach erworben,

zzgl. eines weiteren Artikels.

Gesammtkosten: 72,97 €

Da man nicht einstellen kann, dass die Portokosten sich beim Erwerb mehrerer Artikel erhöhen

und man auch direkt unter Pay-Pal solche Dinge nicht regeln kann, wurde die Zahlung auch unverzüglich getätigt.

Ich erhielt von Pay-Pal die Nachricht, "Der Artikel ist bezahlt. Sie können den Artikel verschicken."

Als Verkäufer DACHTE ich, man könne sich auf ein "seriöses Unternehmen" schon verlassen.

Um ganz sicher zu gehen, habe ich noch 3 Tage gewartet (Wochenende war auch noch dazwischen)

und die Artikel dann in einem Großbrief nach Berlin geschickt.

Kurz darauf bekam ich unter EBAY 2 positive Nachrichten.

Schnell verschickt - Top Ware !

Super die Lieferung ist angekommen.

Dann der Pay-Pal-Hammer !!!

Einige Tage später: "Aufgrund einer nicht autorisierten Zahlung",

wurde mir der Betrag wieder von meinem Konto abgezogen.

Ich werde gebeten zur Aufklärung des Falles mitzuhelfen.

Ich habe Pay-Pal nun geschildert wie alles gelaufen ist,

habe Bilder der Bewertungen von Ebay gemailt, mit Beurteilung vom Käufer, ....

11 Tage später dann - "Der vorübergehend einbehaltene Betrag wurde zurückgebucht.

Die Untersuchung ist abgeschlossen - Fall erledigt !"

Der Käufer bekam sein Geld zurück, ich war meine Münzen los

und alles was blieb war ein dicker Hals !

Anruf bei Pay-Pal brachte nichts Neues, ausser einem noch dickerem Hals.

Ich konnte nicht nachweisen, die Artikel verschickt zu haben und

auch eine positive Beurteilung bei Ebay ist kein Beweis.

Das hämische Grinsen und auch das freudige

"Selber Schuld - sie hätten ja per Einschreiben verschicken können"

(WORTWÖRTLICH !!!)

am Telefon war der absolute Gipfel der Frechheit.

BIS DAHIN !

Da ich das Geld vorher vom Pay-Pal-Konto auf mein Bankkonto überwiesen hatte,

stand ich nun bei Pay-Pal in den Miesen und es kam ein Anruf von Pay-Pal.

Der "freundliche Mitarbeiter" fragte auch ganz schnell

wann ich denn gedenken würde mein Konto ausgleichen zu wollen.

Auf mein "gar nicht, da ich die Abzocke nicht akzeptieren werde", kam ein Lachen und der Hinweis,

"OK, das ist Ihr Problem, wir werden dann ein Inkassobüro einschalten,

was dann für sie noch teurer wird, aber wenn sie es so wollen - bitte gerne !

Und jetzt noch einmal - wann gedenken sie das Konto auszugleichen ?"

In der weitergehenden Diskussion, ich glaube es brachte ihm richtig Spaß mich aufzuziehen,

meinte er dann:

"Also bis 25,- Euro hätten wir ja vielleicht noch was machen können, aber nicht bei 72,97 €."

Als ich meinte es wären ja 3 Artikel und 25,- pro Artikel wären sogar 75,-,

kam gleich postwendend - "wir reden nur über die Endsummen, also hat sich das sowieso erledigt".

Kurzum - man hat bei Pay-Pal nur einen Schutz - nämlich den,

das man keinen Schutz hat, zumindest nicht als Verkäufer.

ALLE in den AGB aufgeführten Punkte zum Verkäuferschutz konnte ich erfüllen,

bis auf den Nachweis des Versandes, da es für einen Brief / Großbrief / Maxibrief

ohne Einschreibefunktion keinen Nachweis geben kann.

Die Tatsache der positiven Bewertung unter Ebay

(ich gebe auch immer positive Bewertungen für Artikel ab die ich nicht erhalten habe)

zählen nicht und von Freundlichkeit ist keine Spur,

sobald sie auch nur annährend Geld haben wollen.

FAZIT: Für mich ist Pay-Pal von Verkäuferseite her definitiv gestorben.

Mit solchen Aktion wird der Betrug sogar unterstützt, denn auf meine Frage,

"wenn ich das jetzt immer so machen würde, kaufen, beurteilen und wenn dann

der/die Artikel per Brief gekommen ist/sind,

mich melden und sagen -

"Sorry nicht bekommen" - dann kann ich dadurch ja richtig Umsatz machen",

meinte der "freundliche Mitarbeiter" nur -

"das haben sie jetzt gesagt, aber da kann nicht nicht wiedersprechen."

Ein Armutszeugnis und ich kann nur sagen:

Armes Deutschland und ein Hoch ab die Abzocker von Pay-Pal !!!

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